Die Warze
Fast alle Warzen entstehen aufgrund einer Infektion mit dem HPV-Erreger (Human Papilloma Virus). Eine Therapie ist bis heute noch nicht gefunden worden. In der podologischen Praxis werden vier Warzenarten behandelt:
- Verruca vulgaris
- Verruca juvenilis
- Verruca plantaris
- Verruca senilis
Die Verruca vulgaris, auch bekannt als gewöhnliche Warze, findet wir an allen Stellen des Körpers. Sie stellt sich als eine erhobene Wucherung dar. Auf ihrer Oberfläche sammeln sich Hornzellen, die - soweit sie auf der Fusssohle lokalisiert ist - wegen der Druckbelastung fest geschichtet sind.
Die Verruca juvenilis wird ebenfalls als gewöhnliche Warze bezeichnet. Sie befällt Jugendliche und verschwindet in 65 Prozent der Fälle durch eine Spontanheilung. Ein feucht-warmes Hautmilieu (z. B. nach Schwimmbadbesuch) begünstigt das Auftreten.
Die Verruca plantaris wird umgangssprachlich auch als Dornwarze bezeichnet. Sie tritt an der Fusssohle auf und ist nicht erhöht. Unter einer oberen, verhärteten Hornschicht befindet sich die für eine Warze typische lockere Hornsubstanz.
Die Verruca senilis tritt bei älteren Menschen auf. Eine Spontanheilung ist selten, eine wiederholte Infektion dagegen häufig.
Weitere Krankheitsbilder:
- Der Hallux valgus
- Das Hühnerauge
- Der eingewachsene Zehennagel